Was ist Obedience? 

Übersetzt heißt Obedience nichts anderes als “Gehorsam”, man nennt es auch “Die hohe Schule der Unterordnung” bei der es besonders auf eine harmonische und exakte Ausführung der Übungen ankommt.

Die freudige Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund steht bei den Übungen im Vordergrund. Ein guter Obedience-Hund muss nicht arbeiten - er will arbeiten. Beim Obedience Training geht es vor allem um die perfekte Kommunikation zwischen Mensch und Hund. Die Arbeitsfreude der Hunde muss also an erster Stelle stehen. 

Da beim Obedience sehr genau auf Details geachtet wird, sollte man auch bereits im Training Wert darauf legen, exakt zu arbeiten. 

Obedience ist vom Grundsatz her für jeden Hund geeignet, unabhängig von Alter und Größe, da die Richter bei Prüfungen bei der Bewertung auf die Besonderheiten des Hundes und der Rasse Rücksicht nehmen.

Zu den meist bekannten Gehorsamsübungen aus der Begleithundeprüfung, wie zum Beispiel "Fuß" laufen, "Sitz" aus der Bewegung und "Platz" mit Abrufen, kommen beim Obedience noch einige weitere Übungen hinzu, beispielsweise:

- Fusslaufen mit Seitwärtschritten, Rückwärtsschritte, Wendungen auf der Stelle

- Apportieren (auch mit Richtungsanweisung)

- Rennen um eine Pylone

- Sprung über eine Hürde

- Geruchsunterscheidung

- Positionswechsel auf Distanz (Wechsel zwischen Sitz, Platz, Steh)

- Vorausschicken in eine Box (Quadrat aus 4 Pylonen)

- Wesensfestigkeit, vor allem gegenüber anderen Hunden

Obedience gibt Hundesportlern aller Rassen die Möglichkeit, ihre Vierbeiner sinnvoll zu beschäftigen. Der Schwierigkeitsgrad der Übungen nimmt innerhalb der 4 Leistungsklassen zu. Auch eine Seniorenklasse gibt es seit einigen Jahren.

Wer gerne an Details arbeitet, Spaß an der kontinuierlichen Arbeit mit seinem Hund hat und die nötige Geduld für den Aufbau der einzelnen Elemente dieses Sports aufbringt, wird sich im Obedience wohl fühlen.

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